Montag, 9. Juli 2012

VW, Beachclub, Besuch bei den Azteken und Perry's Bar!

Servus und ni hao!

Habe so eben meine erste "Nimm halt alles was du willst, außer dein Handy" - Klausur geschrieben. Nach den 15-20 min Klausur bin ich mir jetzt auch sicher, dass man so einen Test NICHT ohne seinen internetfähigen Laptop bestehen kann. Wikipedia, Skype und dieses Google sind essentiell um eine halbwegs gute Note zu ergattern - ich bin gespannt!
Habe jetzt noch 1 Stunde Zeit, die werde ich mal zum "vorbloggen" (geiles Wort!) nutzen. Man muss ja seine Zeit ökonomisch und sinnvoll einteilen (Tagesplan des gestrigen Sonntags: 12 Uhr aufwachen - Frühstück/Mittag kombiniert - 4 Stunden "ROME" geschaut - 1 Stunde Fitnesstudio - Skype - "ROME" - Skript von eBusiness beim Staffelfinale von "ROME" durchgeklickt - Einschlafen mit einem guten Gewissen, weil Open-Alles Klausur). 
VW Shanghai
Dieses Wochenende waren wir in Shanghai, aber es ist trotzdem allerhand passiert. Anfangen möchte ich aber ein bisschen früher, denn wir hatten letzte Woche einen Business Visit bei Volkswagen Shanghai. Die Spannung im Vorfeld war groß, denn ein paar von uns waren bereits bei einem Werksbesuch in Tschermenie und wussten, dass das ganz interessant werden wird....oder auch nicht -.-
Die Fahrt dauerte wieder spannende 1,5 h und bei brütender Hitze kamen wir irgendwo in Shanghai bei VW an. Zunächst wurden wir in einen Raum für den obligatorischen Propaganda Film gelotst um im Anschluss die lustige Werksrundfahrt zu starten....jaaa genau! Wir setzten uns also nach diesem 10 minütigen Chinaknaller in die lustigen kleinen Elektro Wägelchen und wurden im Eiltempo durch das Werk kutschiert. Die Fahrerin war gleichzeitig die Führerin (oh man, es klingt immer doof wenn man das schreib^^) und ratterte ihren Text auf Englisch runter. Für jeden gab es ein Empfangsgerät mit s.g. In-Ear Stöpseln plus Ohrenschmalz (yamm yamm), damit man auch ja nichts von der spannenden Erzählung verpasst. Nach etwa 20 Minuten waren wir aus dem Werk raus, ich hatte keine Gelegenheit irgendein cooles Bild zu machen und die wirklich spannenden Sachen haben wir auch nicht gesehen. Schade, dass VW in Shanghai so repräsentiert wird, hatte mir mehr gewünscht. Das traurige/skurrile Highlight des Tages war ein Chinese am Werksausgang mit originalgetreuem Nazi T-Shirt. Es war rot, mit weißem Kreis und Hakenkreuz im Inneren. Und nein, es war definitiv nicht buddhistisch. Komisches Volk!

The Beach Club
Aufgrund der guten Wetterlage zur Zeit, haben wir uns die letzte Woche für einen Besuch im Shanghai Beach Club entschieden. Der Beach Club ist perfekt um Volleyball zu spielen, einfach mal in der Sonne zu liegen oder seine frisch geschälte Haut erneut abzutöten. Bei sommerlichen 35 Grad besuchten wir den Laden und spielten ein wenig Volleyball. Dieses Spiel dauerte ca. 20 Minuten, danach ist ein Unglück passiert - Jerrik setzte nach einer grandiosen Vorlage meinerseits mit 20% Power zum Baggern an und feuerte das Teil in den Huangpu Fluss. Der Ball war sehr nah am Ufer, wir hätten ihn also innerhalb der nächsten 5 - 10 Minuten retten können, wäre da nicht dieser super gechillte (für unsere älteren Leser: "ausgeruhte") Wachmann gewesen. Der erklärte uns erstmal, dass wir nicht an das Ufer dürfen, drückte seine Kippe aus, suchte lässig den Kescher und schritt im Zombie Tempo dem Ball entgegen. Es war wie ein Elefantenrennen auf der Autobahn Berg hoch! Der Ball trieb etwa mit 3 km/h davon, der Wachmann bewegte sich mit 3,1 km/h. Mit bloßem Auge war nicht erkennbar, ob er den Ball noch heute einholen könnte. Wir berechneten mit unseren verbleibenden Physik Kenntnissen, dass der Wachmann vor Einbruch der Dunkelheit den Ball erreichen könnte, er dann aber schon längst Feierabend hätte und auf dem Rückweg sein müsste. Eine aussichtslose Situation für uns! Trotzdem war es in dem Laden noch sehr nett, Shanghai begrüßte uns mal wieder mit seinem Lichterspiel und viele beleuchtete Boote fuhren über den Huangpu. Wir entschlossen uns spätestens am Wochenende nochmal wiederzukommen, denn der Chinesische Wettergott hatte Sonne angekündigt!

Wer findet den Ball im Wasser?

Bamm, Licht an!

World Financial Tower - müsste das 100ste Foto sein!


Kommen wir zum Freitagabend!


Reisegruppe IBAIT 2010
Irgendwie war dieser Abend, sagen wir mal, "verhext". Die Ambitionen waren zunächst groß und sind dann in allgemeine Apathie umgeschlagen. So richtig kam keine Stimmung auf, niemand war bereit Auszugehen und deshalb gab es für den IBAIT (Wirtschaftsinformatiker) nur noch ein Refugium: LAN-Party! Zimmer 8211 (ich sage jetzt nicht wer da wohnt) lud also zur Kabelparty im 8te Klasse Stil ein! Mitgebracht wurden Laptops, LAN-Kabel, Chips, Bier, Red Bull und Festplatten voll mit diversen Medien. Nachdem ein Netzwerk aufgebaut war ging die Reise los: Zunächst besuchten wir die staubigen Ruinen von "Dust2", nachdem dort alles gesehen war flogen wir per "levelchange" weiter nach "Aztec". Dort verweilten wir sehr lange. Diese "Map" ist eine der schönsten und bietet so allerhand. Es ist erstaunlich wieviel Zeit man auf einer "Map" verbringen kann, gibt es doch die Möglichkeit per "connect" in viele verschiedene Welten einzutauchen. Warum also überhaupt noch raus gehen? So ein Quatsch! Nachdem die blöden "Bots" gefühlte 100:0 Mal "gebashed" wurden und wir nur ein paar mal "angefragged" wurden, verging schnell die Lust an diesen "lowskilled" "noobs" die ständig die "bomb" "droppen" liesen.
Nach dieser ziemlich langen "killingspree" (Tötungsserie) und einigen "lags", "wallhackten" wir uns zurück in die "realworld". Die super coole LAN-Party war dann zu ende - mal sehen wann wir mal wieder "losraiden"!


Niceeee....nicht!

Samstag:

Nach der anstrengenden Reise quer durch die Welt von Counter Strike wurde heute wieder am Beachclub gechilled. Diesmal waren wir mehr Leute und konnten super gut Volleyball spielen. Die Sonne war da, die Playlist von dem Club war auch super (immer die selben 5 Lieder, aber dafür 5 gute Lieder!) und Sonnencreme war auch diesmal aufm Pelz! Nach einem langen Tag im Beachclub sind wir abends in das "Perry's" gefahren. Das ist eine Bar mit vielen Ausländern in einem eher "abgefakten" (ich darf das wort f@ck nicht benutzen, sonst verdiene ich kein Geld mehr^^) Raum, aber ansonsten recht cool. In diesem Schuppen sind westliche Traditionen als erstes angekommen - dort wurde das mallorcinische Eimersaufen gepflegt. Für etwa 4,50 € gab es s.g. "Buckets" mit Fanta-Cola (oder was man sonst so mag) die aus einem Blech-Eimer verköstigt wurden. Super zum anstoßen die Geräte! Dort lernten wir einen ziemlich verrückten Franzosen kennen, der uns das wohl stumpfesten Trinkspiel der Welt beibrachte. Ich habe jetzt keine Lust es genauer zu erklären, ich zeig es euch dann in Deutschland :-P

So jetzt habe ich die Ehre unser abgebranntes Unternehmen in der Unternehmenssimulation zu retten. Aktienwert derzeit: $1. Tiefer geht es zum Glück nicht :-D
Beste Grüße und eine schöne Woche,

Michael

Fund des Tages

Ach guck mal da, wer is denn das?

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